Die letzten Wochen waren für uns alle sehr neu, ungewohnt und vor allem herausfordernd. Homeoffice, Kurzarbeit, Führung aus der Distanz – Führungskräfte stehen aktuell unter großem Druck. Deshalb habe ich heute drei Tipps, was Sie als Führungskraft in der momentanen Lage vermeiden bzw. erfüllen sollten.
Ab wann ist eine Führungskraft erfolgreich? Was definieren Führungskräfte als erfolgreich: Wenn alle Mitarbeiter zufrieden und pünktlich nach Hause gehen? Wenn alle Ziele erreicht sind? Wenn kein Stress in der Arbeit herrscht? Wenn Sie als Führungskraft „geliebt“ werden?
Wenn Sie mehr Erfolg in Ihrem Verkauf erzielen wollen, kommt hier die Lösung: Machen Sie Ihre Pipeline voll. Ich möchte Ihnen mit wenigen Schritten aufzeigen, wie Sie das effizient erreichen.
Wie sehr kommen Sie Ihrer Verantwortung nach, Ihre Mitarbeiter zu führen?
Die Mitarbeiterunzufriedenheit steigt in den letzten Jahren in deutschen Unternehmen immer mehr an. Arbeitsabläufe werden komplexer und nicht einfacher, die Digitalisierung beherrscht die Vorstandsetagen, obwohl es viel mehr und oftmals auch wichtigere Maßnahmen umzusetzen...
Antworten auf die wichtigsten Fragen zu »Jammern stand nicht im Vertrag«Lieber Peter, wie kam es dazu, dass du Jammern als Aufhänger für dein neues Buch gewählt hast?
Alles eine Frage des Managements – als Führungskraft mit Wissen zum Erfolg
Wissen ist Macht – ein Ausspruch, der auch für Führungskräfte gilt. Sein Wissen up to date zu halten, ist heute jedoch alles andere als einfach. Geschieht dies allerdings nicht, so führt es meiner Erfahrung nach zu hoher Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern. Führungskräfte haben die Aufgabe professionell und zeitgemäß auf Basis aktuellen Wissens zu handeln, um der Mitarbeitermotivation nicht zu schaden und letztlich die vorgegebenen Ziele zu erreichen.
Ein hervorragendes Beispiel warum Wissen essenziell ist, ist Musiklegende Bruce Springsteen, der in einem Interview folgendes sagte: „Wenn ein Mitglied der E Street Band nicht in der Lage wäre, zum Beispiel Wild Thing live spielen zu können, dann würde es entlassen werden.“ Ihm sei wichtig, dass seine Band ausreichend Wissen und Fähigkeiten besitzt. Verfügt ein Musiker nicht über dieses Wissen, so wurde er angehalten es zu erlernen. Auch Unternehmen sind gefragt, auf das Wissen der Führungskräfte zu achten, es zu überprüfen und nachzuhalten. Nur so ist zeitgemäßes Handeln überhaupt möglich.
Selbstmanagement
Erfolgreiche Menschen verfügen über ein gutes Selbstmanagement. Sie haben die Kompetenz, die persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Ein Tipp von mir, um ausreichend Zeit, weniger Stress und einen Zielfokus zu haben, ist sich „leicht“ zu machen. Hinterfragen Sie bei jeder Tätigkeit, jedem Meeting oder Kundenbesuch, ob Sie damit wirklich eine Wertschöpfung erzielen, die Sie Ihren Zielen näherbringt.
Zeitmanagement
Das Zeitmanagement einer Führungskraft unterscheidet sich von dem eines Mitarbeiters. Wenn Sie denken als Führungskraft mit derselben Zeitplanung zurechtzukommen wie in Ihrer bisherigen Rolle, muss ich Sie leider enttäuschen. Stellen Sie sich zum Beispiel einen sehr erfolgreichen Key Account Manager vor, der zum Vertriebsleiter aufsteigt. Die Aufgabengebiete der jeweiligen Rollen unterscheiden sich stark, weshalb sich auch die Selbstorganisation ändern muss. Häufig beobachte ich bei langjährigen Führungskräften, dass sie überhaupt kein Zeitmanagement haben, zu selten delegieren, sich keine Zeit für die Mitarbeiter nehmen, an sinnlosen Besprechungen teilnehmen oder inkonsequent in ihren Entscheidungen sind. So entstehen Missverständnisse, Fehlinterpretationen und falsche Priorisierungen. Starten Sie also frühzeitig damit, sich um Ihr Zeitmanagement zu kümmern, bevor so etwas passiert.
Stressmanagement
Das Thema Stressmanagement ist sehr komplex und nicht in einem Satz zu beantworten. Weshalb es keinen ultimativen Plan zur Stressvermeidung gibt. Dennoch lassen sich wieder anhand des Beispiels von Bruce Springsteen ein paar Grundsätze ableiten. Dieser ist mit 70 Jahren noch immer körperlich wie geistig fit und in der Lage, ein vierstündiges Konzert ohne Pause zu spielen. Das liegt daran, dass er sich gesund ernährt und Sport treibt – ein Faktor, der Stress reduzieren kann. Zudem sollten Sie darauf achten, regelmäßige Pausen in Ihr Zeitmanagement einzuplanen und auf Ihre Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen zu achten. Pausen sind nichts Verwerfliches. Ich habe oftmals bei Führungskräften noch immer den Eindruck, dass Pausen als Schwäche angesehen werden. Mitnichten. Hören Sie bitte auf damit! Und auch wenn Sie jetzt sicherlich sagen, das ist nichts Neues – wie sehr achten Sie auf Ihre Ernährung, auf regelmäßigen Sport, auf Ihre Gefühle und wie häufig erlauben Sie sich bewusste Pausen?
Zielmanagement
Wer keine Ziele hat, weiß nicht, ob er erfolgreich gearbeitet hat. Ein durchdachtes Zielmanagement wird für jede Führungskraft und deren Teams deshalb – gerade auch in schwierigen Zeiten wie jetzt – immer wichtiger. Ein Zielmanagement dient dazu, verschiedene Mitarbeiter besser in die Gesamtstrategie eines Unternehmens oder Verantwortungsbereichs einzubinden. Sie als Führungskraft sind verantwortlich, dass die für Sie und Ihre Mitarbeiter wichtigsten Ziele bekannt und abgestimmt sind. Sprechen Sie regelmäßig über den Stand der Zielerreichung, die Schwierigkeiten und sorgen Sie für Transparenz, Aktualität und Nachvollziehbarkeit. Und vergessen Sie dabei bitte nicht, auch Ihre Change-Ziele zu veröffentlichen. Ich bin mir sicher, dass gerade sehr viel verändert wird. Mit welchem Ziel wird was wann geändert?
Change-Management
Was vor Jahren noch gelegentlich notwendig war, ist gerade in der jetzigen Lage fester Bestandteil der täglichen Aktivität einer Führungskraft – das Managen und Vorantreiben von Veränderungen. Um diese zu meistern, benötigen Sie als Führungskraft ein hohes Maß an Change-Management-Fähigkeiten. Die Umsetzung und die Veränderung der Menschen ist dabei der herausforderndste Teil, denn nur Wenige freuen sich über eine Veränderung oder sind dafür offen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, formulieren und feilen Sie an Ihren Argumenten, nehmen Sie Ängste und Bedenken ernst und seien Sie transparent. Bedenken Sie bitte ehrlich: Sie haben Change-Management vermutlich nicht von der Pike auf gelernt. Nehmen Sie diese Fähigkeit bitte sehr ernst. Auch Bruce Springsteen ist ein Meister von Change-Management. Bei ihm gibt es keine immer wiederkehrende Setlist, die Song für Song abgearbeitet wird, sondern er fordert von seinen Musikern Höchstleistung in Sachen Veränderungsbereitschaft. Die Setlist wird immer wieder spontan während eines Konzerts geändert. Change im Minutentakt!
Sehr gerne unterstütze ich Sie in dieser herausfordernden Zeit mit Leistungen, die auch alle online verfügbar sind. Sprechen Sie mich an oder vereinbaren Sie einen Termin auf meiner Website. Holen Sie sich ebenfalls mein neuestes und kostenloses Whitepaper zum Thema Digitale Führung.