Der Sonderpreis auf dem Speaker Slam
Was ist der Speaker Slam
1 Abend, 1 Jury, 1 Publikum mit 180 Zuhörern, 65 Speaker aus 8 Nationen und 300 Sekunden. Das sind die Eckdaten zum Speaker Slam in München am Freitag, den 22. März. Veranstaltet wird dieser Rednerwettbewerb von Europas bestem Top Speaker Hermann Scherer, bei dem die Königsklasse der Speaker zusammenkommt und Jury wie Publikum begeistern muss. Die Herausforderung dabei: Jeder Speaker hat nur fünf Minuten Zeit, um mit seinem Vortrag zu punkten. Einen Vortrag auf diese Zeit zu minimieren und trotzdem alles zu sagen, was wichtig ist und im gleichen Zuge auch eine Verbindung zum Publikum herzustellen – das ist höchstes Niveau im professionellen Speaking.
Alles Wissenswerte
Bis tief in die Nacht konnten Jury und Zuschauer einem spannenden und abwechslungsreichen Mix an Vorträgen lauschen – von Themen aus allen Bereichen des Lebens über Erfolg im Business und weitere relevante Themen bis hin zu Persönlichkeitsaspekten. Die Auswahl obliegt immer den Slammern selbst. Der Speaker Slam hat es sich zur Aufgabe gemacht, Aufmerksamkeit in der deutschsprachigen Speaker-Szene zu erreichen.
Wie ich den Abend erlebt habe
Der Freitagabend war für mich ein ganz besonderes Event. Gegen 64 Kandidaten aus acht Ländern anzutreten, ist schon eine Herausforderung. Eine weitere ist, in exakt 300 Sekunden nachhaltig und unterhaltsam zu begeistern. Beides ist mir mit meinem Vortrag „Wieso sich Menschen nicht verändern“ gelungen. Ich habe neben dem Award als Auszeichnung auch einen Sonderpreis in der Kategorie „Nachhaltigkeit des Themas und Autorenpotenzial“ gewonnen. Eine besondere Ehre für mich.
Wieso sich Menschen nicht verändern
Ein Grund dafür ist, dass viele die Veränderung nicht wirklich wollen. Weder ihr Herz brennt dafür noch können sie eine Leidenschaft für Veränderung entwickeln. Ein weiterer Grund ist, dass ihnen wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen fehlen. Um Veränderungen umsetzen zu können, benötigt man neben Disziplin auch fachliche und mentale Fähigkeiten. Der dritte Grund ist, dass sich viele – aufgrund von gesellschaftlichen oder familiären Normen – nicht aus ihren „Normen-Gefängnissen“ befreien können und deshalb aufgeben. Sie erlauben sich also ihre gewünschte Veränderung oder Anpassung nicht.
Mein abschließender Tipp an jeden, der sich mit dem Thema beschäftigt: Entscheidend ist, dass Sie Ihre Veränderung wirklich wollen, dass Sie die notwendigen Fähigkeiten haben und, dass Sie sich von Normen anderer befreien.