Können wir wirklich nichts tun? Warum Stillstand keine Lösung ist

Die vergangenen Monate haben deutlich gezeigt, dass uns in Krisen, die wir nicht beeinflussen können, oft die Hände gebunden sind. Gewisse Dinge müssen einfach akzeptiert werden – doch das gilt nicht nur in Zeiten von Corona, sondern oftmals auch bei der strategischen Ausrichtung von Unternehmen, bei Entscheidungen des Geschäftsführers oder der Vorstände, bei Betriebsratsentscheidungen oder auch bei gesetzlichen Vorgaben.

Dennoch heißt nichts tun können, nicht, dass Sie nichts tun können. Als Führungskraft haben Sie immer die Möglichkeit, Ihre Prozesse zu aktualisieren, zu verbessern und zukunftsfähig auszurichten. Darüber hinaus sollten Sie mit Ihren Mitarbeitern sprechen und herausfinden, was diese in Zeiten von Kurzarbeit oder Homeoffice besonders bewegt hat. Sie sollten Fortbildungsmaßnahmen für die Zukunft definieren und im wahrsten Sinne des Wortes all den Müll und Ballast beseitigen, der sich über die letzten Jahre in vielen Fällen aufgebaut, Sie belastet und auch möglichen Erfolg verhindert hat.

Ausmisten ist angesagt

Nutzen Sie die aktuelle Zeit, um einmal gründlich auszumisten, sowohl bei sich selbst als auch bei den Mitarbeitern. Ein Punkt dabei ist, zu hinterfragen, was sich bei den Mitarbeitern zukünftig ändern muss, damit diese erfolgreicher, effektiver und effizienter arbeiten. Aber auch was Sie in Ihrem Bereich oder Ihrer Organisation verändern müssen, damit wieder mehr Freude und Gelassenheit bei den Mitarbeitern entsteht und diese auch weniger aufgrund von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Burn-outs oder Ähnlichem ausfallen. Ein gründliches ‚Ausmisten‘ hat zur Folge, dass sich Dinge vorantreiben lassen und die Zukunft wieder gewinnbringender gestalten lässt.

Werden Sie kreativ

Es gibt immer Möglichkeiten auch in Zeiten von ‚nichts tun können‘, etwas zu tun. Die Frage ist nur wie kreativ sind Sie als Führungskraft? Und wie effektiv nutzen Sie den ‚Leerlauf‘? Hierbei ist es sinnvoll immer methodisch vorzugehen und die Vergangenheit zu analysieren. Was würden Sie zum Beispiel heute anders oder besser machen, wenn Sie für einen gewissen Zeitraum zurücktreten könnten? Als Führungskraft tragen Sie die Mitverantwortung daran, das Unternehmen zu verbessern, Prozesse neu, moderner und effektiver zu gestalten sowie für Ihre Mitarbeiter eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der die Menschen ihren Job mit Freude machen und Höchstleistungen bringen. Seien Sie also kein Nörgler und bleiben Sie nicht stehen, sondern zeigen Sie sich als Entwickler und Gestalter der Unternehmenszukunft.

Stillstand ist keine Option

Stillstand oder eine abwartende Haltung im Sinne von „Es wird sich schon etwas ergeben“ war schon immer ein schlechtes Reaktionsmuster auf Veränderung. Durch ein Stehenbleiben verlieren Sie gerade in der heutigen Umbruchphase wertvolle Zeit und Möglichkeiten. Sie werden dann höchstwahrscheinlich auch hinter schnelleren Wettbewerbern hinterherlaufen und Kunden wie Mitarbeiter verlieren. Sollten Sie allerdings zu wenige Möglichkeiten, Transparenz und Kommunikation von Ihren Führungskräften erhalten, um agieren können, dann fordern Sie diese ein. Gehen Sie proaktiv auf Ihre Führungskräfte zu, sprechen Sie das Dilemma an und bewegen auch Sie sich persönlich aus Ihrem geistigen Gefängnis, um die Zeit zu nutzen, etwas zu tun.

Sehr gerne unterstütze ich Sie in dieser herausfordernden Zeit mit Leistungen, die auch alle online verfügbar sind. Sprechen Sie mich an oder vereinbaren Sie einen Termin auf meiner Website. Holen Sie sich ebenfalls mein neuestes und kostenloses Whitepaper zum Thema Digitale Führung.