Loslassen, und zwar sofort und dauerhaft
Loslassen, und zwar sofort und dauerhaft
Sie kennen vermutlich das „Keller-Phänomen“? Wir gehen wochen- und monatelang am Keller mit dem Gedanken „Dich sollte ich auch wieder aufräumen“ vorbei, und nichts geschieht. Wir denken diesen Gedanken immer wieder. Wir reden sogar in der Familie und mit dem Partner darüber. Kennen Sie das? Es ist aus meiner Sicht ein saublödes und vor allem sinnloses Gefühl. Wenn wir es dann endlich geschafft haben und der Keller aufgeräumt ist, vieles weggeworfen und einiges neu sortiert worden ist, dann fühlen wir uns befreit, beschwingt und sind stolz. Ist das nicht ein herrliches Gefühl? Und das Tolle daran ist, dass wir plötzlich auch für andere aufgeschobene Themen wie Bücher sortieren oder die Küche streichen Motivation bekommen.
Genauso funktioniert dies doch auch beruflich. Wenn wir Dinge oder Themen loslassen, verändert sich unsere Motivation, unsere Energie und auch Aura. Ich vertrete die Ansicht, dass wir zu viele Themen, Projekte, Aufgaben und Aktivitäten parallel erledigen müssen. Viele sind doch bereits jetzt total überlastet und sehen in diesem Wust an Themen überhaupt keine Möglichkeit mehr, dies alles mit Qualität und einigermaßen Struktur zu erfüllen. Deshalb ist eine meiner Empfehlungen für dieses Jahr, dass Sie sich häufiger Zeit und Raum geben, um sich von Themen, Dingen, Gespeichertem, Abgelegtem und vor allem von sinnlosen Prozessen und Checklisten trennen. Gerade zu Beginn eines neuen Jahren sollten Sie nicht in die Falle treten, dass sie gleich wieder in das Hamsterrad einsteigen. Nutzen Sie doch noch die ersten Wochen, um sich zu sortieren, zu trennen… Ich vertrete die Meinung, dieses Loslassen sollte in einer Unternehmenskultur fester Bestandteil sein, so dass optimalerweise eine ganze Organisation aufgeräumt, aktuell und im wahrsten Sinne des Wortes sauber ist, denn das hat mehrere Vorteile:
- Sie sparen eine Menge Zeit, wenn Sie Unnötiges nicht mehr bearbeiten. Diese freigewordene Zeit können Sie für sinnvollere Tätigkeiten oder für Freizeit einsetzen.
- Sie tun etwas für den Umweltschutz, denn jede sinnlos gespeicherte Datei zerstört Ihre und unsere Umwelt.
- Sie sparen Geld ein, denn es werden weniger Server, Schränke und Gegenstände benötigt.
- Sie bekommen eine bessere Übersicht. Denken Sie nur an die vielen E-Mails, die im Posteingang und in den vielen Unterordnern schlummern.
- Sie können besser in Ruhe nachdenken, um strategische Entscheidungen zu treffen.
- Sie motivieren Ihre Mitarbeiter und schaffen auch Freiraum für diese.
- Sie haben mehr Zeit für Vertrieb
Vielleicht helfen Ihnen auch nachfolgende Reflexionsfragen, um Ihre Situation genauer einschätzen zu können:
- Wo mischen Sie sich als Führungskraft noch zu stark ein?
- Welche Aufgaben sollten Sie dringend und endlich delegieren?
- Um was möchten Sie sich nicht mehr kümmern?
- Welche „Liste“ möchte Sie nicht mehr befüllen?
- Bei welchen Themen müssen Sie NEIN sagen?
- Was müssen Sie entsorgen?
Wenn Sie noch mehr Impulse für die Zukunft haben möchten, dann klicken Sie hier… und holen Sie sich ein kostenloses Exemplar.
In diesem Sinne: Weniger Ballast bringt Freiraum. Viel Freude mit Ihrem neuen Freiraum in diesem Jahr!