Wir brauchen jetzt kreative Leader und keine sinnlosen Meetings

Jeder der kein Arzt oder Wissenschaftler ist, kann die Auswirkungen von Corona nicht wirklich einschätzen. Auch mir fällt es schwer einzuschätzen, wem man in dieser Zeit Glauben schenken soll. Doch so undurchsichtig die Lage für Laien auf der medizinischen Seite ist, so sicher ist, dass Unternehmen jetzt mehr denn je Leader benötigen. Menschen, die andere Menschen voranbringen, ihnen ihre Ängste nehmen und ihnen Orientierung geben soweit wie das aktuell möglich ist.

Es ist essenziell, dass Führungskräfte jetzt umfangreich kommunizieren, Transparenz schaffen und – wie es gute Leader eben tun – Entscheidungen treffen. Ein aus meiner Sicht sehr wichtiger Part, der in der momentanen Hektik und Anstrengung oft vergessen wird, ist die Vorbereitung auf den kommenden und dringend notwendigen Change in vielen Unternehmen. Leader müssen schon jetzt ihre Mitarbeiter auf die kommenden Veränderungen hinweisen und alle entsprechenden Maßnahmen dafür treffen, dass diese schnellstmöglich umgesetzt werden können, sobald die Corona-Krise vorüber ist. Ich denke es ist uns allen klar, dass es nach Corona nicht so weitergeht wie vor Corona. Unternehmen müssen sich anders strukturieren und aufstellen. Mitarbeiter werden neue Arbeitszeit- und andere Gehaltsmodelle bekommen. In erster Linie wird den Themen Digitalisierung und Prozessneudefinierung verstärkt Aufmerksamkeit zukommen. 

Exkurs in die Politik

Werfen wir einen kurzen Blick in die Politik. Genauer gesagt auf die Prozesse zur Unterstützung und auf die Fördermaßnahmen für Unternehmen und Einzelunternehmer. Schnell wird klar, dass auch ein Land wie Deutschland den Ansturm darauf nicht stemmen kann. Warum ist das so? Weil es in den letzten Jahren versäumt wurde viele Dinge zu digitalisieren. Auch etliche Tage nach der Ankündigung der Regierung, Unternehmen mit Fördermitteln und Zuschüssen zu unterstützen, gibt es noch immer keine klaren Prozesse wie die Unternehmer denn auch wirklich zu dieser Unterstützung und Förderung kommen kann. Vermutlich müssen Faxe oder E-Mails gesendet werden, aber es existiert kein digitalisierter Prozess, der das Vorgehen einfach, schnell, reibungslos und mit wenig menschlichem Aufwand umsetzen könnte – und mit 100%iger Transparenz für alle Beteiligten. Doch nicht nur in der Regierung auch in vielen Unternehmen existieren immer noch viel zu wenige digitalisierte Prozesse.

Der Erfolg liegt in der Zukunft

Alte Prozesse sind immer noch zu langsam, zu schwerfällig und oftmals auch nicht transparent genug. Jetzt sind Leader gefordert, die in die Zukunft denken und ihre Zeit als Führungskraft nicht nur damit verbringen, sich um die aktuellen Themen wie Kurzarbeit, Mitarbeiter-Einsatzplanung oder ähnliches zu kümmern. Jetzt sind Leader gefragt, die kreativ denken, die gegenwärtig schon die ersten Maßnahmenpläne erstellen, wie ein Unternehmen nach Corona agieren soll und aufgestellt sein muss. Eine Herausforderung ist hier das Ego der Menschen, das ihnen leider oft im Weg steht. Aufgrund ihrer persönlichen Haltung reagieren sie gar nicht oder zu zaghaft. Viel zu viel Zeit wird mit Diskussionen, sinnlosen Meetings und unproduktiven Workshops verbracht. Jede Führungskraft, die sich damit noch aufhält, sollte jetzt beginnen sich selbst zu wandeln, um zum Leader zu werden.

Und eine weitere Herausforderung wird sein, wie Workshops der „Gestaltung der Zukunft“ effektiv und effizient laufen sollten. Denn auch hier sind neue Fähigkeiten und Kompetenzen von Führungskräften notwendig. Reflektieren Sie gerne selbst: Wie fit sind Sie in der Moderation von Online-Meetings, Online-Abfragen/Befragungen, Kreativ-Sessions und und und… viele neue Felder gehen auf, die es gilt, schnellstmöglich zu schließen.

Sehr gerne unterstütze ich Sie in dieser herausfordernden Zeit mit Leistungen, die auch alle online verfügbar sind. Sprechen Sie mich an oder vereinbaren Sie einen Termin auf meiner Website. Holen Sie sich ebenfalls mein neuestes und kostenloses Whitepaper zum Thema Digitale Führung.

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