Alles eine Frage des Managements – als Führungskraft mit Wissen zum Erfolg

Wissen ist Macht – ein Ausspruch, der auch für Führungskräfte gilt. Sein Wissen up to date zu halten, ist heute jedoch alles andere als einfach. Geschieht dies allerdings nicht, so führt es meiner Erfahrung nach zu hoher Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern. Führungskräfte haben die Aufgabe professionell und zeitgemäß auf Basis aktuellen Wissens zu handeln, um der Mitarbeitermotivation nicht zu schaden und letztlich die vorgegebenen Ziele zu erreichen.

Ein hervorragendes Beispiel warum Wissen essenziell ist, ist Musiklegende Bruce Springsteen, der in einem Interview folgendes sagte: „Wenn ein Mitglied der E Street Band nicht in der Lage wäre, zum Beispiel Wild Thing live spielen zu können, dann würde es entlassen werden.“ Ihm sei wichtig, dass seine Band ausreichend Wissen und Fähigkeiten besitzt. Verfügt ein Musiker nicht über dieses Wissen, so wurde er angehalten es zu erlernen. Auch Unternehmen sind gefragt, auf das Wissen der Führungskräfte zu achten, es zu überprüfen und nachzuhalten. Nur so ist zeitgemäßes Handeln überhaupt möglich.

Selbstmanagement

Erfolgreiche Menschen verfügen über ein gutes Selbstmanagement. Sie haben die Kompetenz, die persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Ein Tipp von mir, um ausreichend Zeit, weniger Stress und einen Zielfokus zu haben, ist sich „leicht“ zu machen. Hinterfragen Sie bei jeder Tätigkeit, jedem Meeting oder Kundenbesuch, ob Sie damit wirklich eine Wertschöpfung erzielen, die Sie Ihren Zielen näherbringt.

Zeitmanagement

Das Zeitmanagement einer Führungskraft unterscheidet sich von dem eines Mitarbeiters. Wenn Sie denken als Führungskraft mit derselben Zeitplanung zurechtzukommen wie in Ihrer bisherigen Rolle, muss ich Sie leider enttäuschen. Stellen Sie sich zum Beispiel einen sehr erfolgreichen Key Account Manager vor, der zum Vertriebsleiter aufsteigt. Die Aufgabengebiete der jeweiligen Rollen unterscheiden sich stark, weshalb sich auch die Selbstorganisation ändern muss. Häufig beobachte ich bei langjährigen Führungskräften, dass sie überhaupt kein Zeitmanagement haben, zu selten delegieren, sich keine Zeit für die Mitarbeiter nehmen, an sinnlosen Besprechungen teilnehmen oder inkonsequent in ihren Entscheidungen sind. So entstehen Missverständnisse, Fehlinterpretationen und falsche Priorisierungen. Starten Sie also frühzeitig damit, sich um Ihr Zeitmanagement zu kümmern, bevor so etwas passiert.

Stressmanagement

Das Thema Stressmanagement ist sehr komplex und nicht in einem Satz zu beantworten. Weshalb es keinen ultimativen Plan zur Stressvermeidung gibt. Dennoch lassen sich wieder anhand des Beispiels von Bruce Springsteen ein paar Grundsätze ableiten. Dieser ist mit 70 Jahren noch immer körperlich wie geistig fit und in der Lage, ein vierstündiges Konzert ohne Pause zu spielen. Das liegt daran, dass er sich gesund ernährt und Sport treibt – ein Faktor, der Stress reduzieren kann. Zudem sollten Sie darauf achten, regelmäßige Pausen in Ihr Zeitmanagement einzuplanen und auf Ihre Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen zu achten. Pausen sind nichts Verwerfliches. Ich habe oftmals bei Führungskräften noch immer den Eindruck, dass Pausen als Schwäche angesehen werden. Mitnichten. Hören Sie bitte auf damit! Und auch wenn Sie jetzt sicherlich sagen, das ist nichts Neues – wie sehr achten Sie auf Ihre Ernährung, auf regelmäßigen Sport, auf Ihre Gefühle und wie häufig erlauben Sie sich bewusste Pausen?

Zielmanagement

Wer keine Ziele hat, weiß nicht, ob er erfolgreich gearbeitet hat. Ein durchdachtes Zielmanagement wird für jede Führungskraft und deren Teams deshalb – gerade auch in schwierigen Zeiten wie jetzt – immer wichtiger. Ein Zielmanagement dient dazu, verschiedene Mitarbeiter besser in die Gesamtstrategie eines Unternehmens oder Verantwortungsbereichs einzubinden. Sie als Führungskraft sind verantwortlich, dass die für Sie und Ihre Mitarbeiter wichtigsten Ziele bekannt und abgestimmt sind. Sprechen Sie regelmäßig über den Stand der Zielerreichung, die Schwierigkeiten und sorgen Sie für Transparenz, Aktualität und Nachvollziehbarkeit. Und vergessen Sie dabei bitte nicht, auch Ihre Change-Ziele zu veröffentlichen. Ich bin mir sicher, dass gerade sehr viel verändert wird. Mit welchem Ziel wird was wann geändert?

Change-Management

Was vor Jahren noch gelegentlich notwendig war, ist gerade in der jetzigen Lage fester Bestandteil der täglichen Aktivität einer Führungskraft – das Managen und Vorantreiben von Veränderungen. Um diese zu meistern, benötigen Sie als Führungskraft ein hohes Maß an Change-Management-Fähigkeiten. Die Umsetzung und die Veränderung der Menschen ist dabei der herausforderndste Teil, denn nur Wenige freuen sich über eine Veränderung oder sind dafür offen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, formulieren und feilen Sie an Ihren Argumenten, nehmen Sie Ängste und Bedenken ernst und seien Sie transparent. Bedenken Sie bitte ehrlich: Sie haben Change-Management vermutlich nicht von der Pike auf gelernt. Nehmen Sie diese Fähigkeit bitte sehr ernst. Auch Bruce Springsteen ist ein Meister von Change-Management. Bei ihm gibt es keine immer wiederkehrende Setlist, die Song für Song abgearbeitet wird, sondern er fordert von seinen Musikern Höchstleistung in Sachen Veränderungsbereitschaft. Die Setlist wird immer wieder spontan während eines Konzerts geändert. Change im Minutentakt!

Mehr zum Thema „Meine Wissen als Führungskraft“ erfahren Sie in meinem neuen Buch „The Boss – von Bruce Springsteen Führungsstärke lernen“.

Sehr gerne unterstütze ich Sie in dieser herausfordernden Zeit mit Leistungen, die auch alle online verfügbar sind. Sprechen Sie mich an oder vereinbaren Sie einen Termin auf meiner Website. Holen Sie sich ebenfalls mein neuestes und kostenloses Whitepaper zum Thema Digitale Führung.